Pflanzen und Tiere

Die Gärtnernden kennen es alle: Über Nacht ratzekahl abgefressene Setzlinge und dutzende braune Nacktschnecken, die sich durch den Garten schleimen. Wenig erfreulich – vor allem frustrierend! Dennoch lohnt es sich beim Absammeln und Entsorgen der unliebsamen Tierchen genau hinzuschauen. Zwischen den dicken bräunlichen spanischen Wegschnecken (lat. arion vulgaris), die als Schädling dominieren, tummelt sich vor allem in naturnah gepflegten Gärten häufig ein verkannter Nützling: Der Tigerschnegel (limax maximus).
Weiterlesen
Wenn in Mitsommernächten die Glühwürmchen leuchten, freuen sich Kleingärtner:innen nicht nur über das magische Licht. Glühwürmchen-Larven ernähren sich nämlich ausschließlich von Schnecken – egal ob mit oder ohne Haus. Nicht umsonst sagt das Sprichwort: In einem Garten, in dem Glühwürmchen leuchten, herrscht ein guter Geist.
Weiterlesen
Aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebotes leben im städtischen Gebiet rund 10 bis 16 Füchse je km² – so auch in unserer Anlage. In der Regel ist die Anwesenheit des Fuchses unproblematisch. Kein Fuchs greift ohne Grund Menschen an, weil die Tiere dafür viel zu scheu sind. Zumeist ist der Fuchs weg, bevor man ihn gesehen hat. Lediglich Jungfüchse sind durch ihre Neugierde manchmal etwas unvorsichtig, sodass es zum Kontakt mit dem Menschen kommen kann. Dennoch sind die Tiere präsenter, als wir uns das wünschen. In erster Linie durch die Hinterlassenschaften, die man immer wieder auf dem Rasen oder auch im Beet findet. Schnell kommt dann die Frage nach dem Fuchsbandwurm auf.
Weiterlesen
Neben den klassischen Frühlingsblühern wie Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen gibt es auch nicht ganz so bekannte Vertreter wie Schachbrettblumen, Zwerg-Iris und Schneeglanz. Insekten wissen die ersten Frühlingsboten als Nahrungsquelle sehr zu schätzen. Oft sind Frühblüher als Einzelpflanze nicht besonders auffällig, in bunten Teppichen aber eine echte Augenweide. Und sie liefern die Gewissheit, dass das Gartenjahr wieder seinen Anfang nimmt.
Weiterlesen
Duftheckenkirsche, Winterschneeball, Schneeforsythie – Sträucher, die in den Wintermonaten blühen, haben häufig eines gemeinsam: Sie entwickeln einen fast hypnotischen Duft. Viele blühende Gehölze bieten Insekten nun schon erste Nahrungsquellen. Wer jetzt im Garten arbeitet, freut sich über die unermüdlichen Winterblüher – erste Anzeichen des Frühlings.
Weiterlesen
Manche Gärten sind sonnenverwöhnt, andere führen eher ein Schattendasein. Das muss aber nicht von Nachteil sein. Gerade in sehr heißen Sommern ist ein Schattenplätzchen sehr willkommen. Und wunderschöne Blühpflanzen für den Schatten gibt es mehr als genug. Wichtig bei Pflanzen für den Schattengarten: Nach Möglichkeit leuchtende Blütenfarben und helles Blattwerk wählen. Diese setzen attraktive Akzente in weniger hellen Arealen und kommen in der dunklen Umgebung schön zur Geltung. Im Folgenden stellen wir euch einige besonders schöne Schattenblüher vor.
Weiterlesen
Eine Bewegungskamera hat es dokumentiert: das Bild eines nächtlichen Bewohners mit charakteristisch geringeltem Schwanz. Offensichtlich haben wir neuerdings Waschbären in unserem Kleingartenareal. Und, wie deutschlandweit, spaltet der pelzige Tunichtgut auch bei uns die Geister. Was kann und darf man tun, damit sich der maskierte Geselle nicht den eigenen Garten als neue Heimat aussucht?
Weiterlesen
Sie ist grün, mit eher unscheinbaren, weißgrünen Blüten, kann gut klettern und wird vom Gärtner in der Regel als Unkraut schnell entfernt: die Zaunrübe (Bryonia dioica und Bryonia alba). Auch ich erinnere mich gut, wie ich sie vor gar nicht langer Zeit noch geflissentlich gejätet habe. Inzwischen weiß ich mehr - und will diese Pflanze unbedingt behalten. Denn mit ihr kommt ein seltener Gast!
Weiterlesen
Mit großer Wahrscheinlichkeit finden sich in eurem Garten neben den Gemüse- und Kräuterbeeten auch Stauden, deren Blüten essbar sind. Damit lassen sich köstliche Gerichte zubereiten wie Blumensirup für den Aperitif, Süßspeisen mit Blütenaroma oder attraktive Salate aus bunten Blütenblättern. Essbare Blüten sorgen auch in Pesto oder Kräuterbutter für ein besonderes Aroma.
Weiterlesen
Busch-, Brech-, Stangen- und Dicke Bohnen – da kann man schon einmal durcheinanderkommen. Hier stellen wir vor, was die unterschiedlichen Bohnensorten auszeichnet und worin sie sich unterscheiden. Erstaunlich, aber wahr: Die Gartenbohne (Phaseolus vulgaris) ist kein einheimisches Gewächs. Ursprünglich stammt sie aus Südamerika. In Europa wird sie erst seit dem 16. Jahrhundert angebaut.
Weiterlesen
Wie der Name schon sagt, liefern Nutzpflanzen einen Nutzen. Wir kennen sie als Gemüse, Gewürz- und Genusspflanzen. Während der Anbau von Kaffee oder Kakao in unseren Breitengraden nicht unproblematisch ist, lassen sich Gemüse- und Gewürzpflanzen relativ einfach kultivieren. Im Folgenden werden einige dieser Pflanzen vorgestellt, deren Anbau und Pflege auch Laien leicht von der Hand geht.
Weiterlesen
Alte Rosen erleben heute eine Renaissance. Kein Wunder: Sie zeichnen sich durch duftende Blütenfülle ohne großen Pflegeaufwand aus. Die ältesten Gartenrosen wurden schon von den Griechen und Römern angebaut. Gallica-, Alba-, und Damaszenerrosen sind robust und frosthart, blühen aber in der Regel nur einmal von Mai bis Juni – dann aber mit verschwenderischer Blütenpracht.
Weiterlesen
Vor einiger Zeit hatte die Kölner Redaktion das Glück, mit einigen Wildbienen zu sprechen. Sie erzählten von ihrer Situation und gaben uns viele wertvolle Tipps, Wildbienenschutz noch besser funktionieren kann. Unser Ziel soll ja schließlich sein: gut gemeint UND gut gemacht!
Weiterlesen