Im Folgenden haben wir Antworten auf Fragen zusammengetragen, die uns häufig von unseren Pächterinnen und Pächtern sowie Kleingarteninteressierten gestellt werden. Wenn Ihr weitere Fragen habt, stellt sie uns unter kgvfloraev@t-online.de oder nutzt die Sprechstunden.
Für jede bauliche Veränderung ist ein Bauantrag nötig. Dies betrifft Neu- bzw. Umbauten der Laube ebenso wie die Anlage eines Gartenteichs.
Der Bauantrag ist an den Verein zu richten, der diesen an den Kreisverband weiterleitet, der diesen wiederum an die Stadt Köln weiterleitet, wo über den Antrag entschieden wird.
Aktuellen Bauantrag und Infoblatt gibt es beim Kreisverband.
Die erste Anlaufstelle ist die Polizei, die nach evtl. verwertbaren Spuren sucht.
Anschließend kann eine Schadensmeldung ausgefüllt und an den Vorstand gesendet werden.
Aktuelle Schadensmeldung und Merkblatt gibt es beim Kreisverband.
Die Kündigung ist dem Verein schriftlich mitzuteilen. Eine Kündigung per E-Mail ist nicht ausreichend, da diese vom Kreisverband nicht als rechtssicher anerkannt wird. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate.
Für die 322 Parzellen unseres Vereins haben wir eine sehr lange Lise an Bewerbungen, so dass neue Interessierte erst nachrangig berücksichtigt werden können.
Für die Errichtung eines freistehenden Grillkamins ist eine Bauerlaubnis erforderlich.
Im Kleingarten ist ein Grillkamin oder ein Backofen in einer Gesamthöhe einschließlich Schlussstein und Abdeckhaube von max. 2,25 m und einer Grundfläche von max. 2 m² zulässig.
Bei der Auswahl des Standortes sind die feuerrechtlichen Vorschriften einzuhalten. Hierbei ist besonders zu beachten, dass im Abstand von weniger als 100 m zum Waldrand keine Grill- bzw. Backofenanlage errichtet werden darf. Ein Anschluss an Lauben und Laubenvorbauten ist nicht gestattet.
Der Grill oder Backofen darf nicht als Brennstelle benutzt werden. Es ist nicht erlaubt nasses Holz, Gartenabfälle etc. zu verbrennen. Verstöße werden vom Verein sofort mit einer Abmahnung geahndet.
Vorhandene Grillanlagen und Backöfen, die den o. g. Bestimmungen nicht entsprechen, müssen reduziert oder abgebaut werden.
Den aktuellen Antrag gibt es beim Kreisverband.
Außerhalb der Häckselaktionen besteht die Möglichkeit, einen professionellen Häcksler im Verein auszuleihen.
Die Arbeit mit dem Häcksler ist nicht ungefährlich, es kam in der Vergangenheit immer wieder zu Fehlbedienungen. Aus diesem Grund vermieten wir den Häcksler nur noch in Verbindung mit einem Bediener. Kostenpunkt: € 15,- pro Stunde zzgl. Spritkosten.
Weitere Auskünfte erteilt werkstatt@klgv-flora.de
Die Errichtung von Wasserspültoiletten mit Anschluss an eine wasserdichte Auffanggrube ist verboten. Jedoch besteht die Möglichkeit, eine Komposttoilette zu bauen. Dies ist ökologisch nachhaltig und in Verbindung mit Grünschnitt entsteht wertvolle Humuserde.
Ab sofort steht unser Vereinsheim wieder für die private Nutzung durch die Vereinsmitglieder zur Verfügung.
Unsere aktuellen Nutzungsbedingungen findet ihr hier.
Bitte sendet eure Anfragen anhand des ausgefüllten Reservierungsanfrage-Formulars an: vereinsheim@klgv-flora.de.
Stand: August 2021
Unsere Wasserleitungen sind vorwiegend oberirdisch verlegt, daher sind sie vor Beschädigungen und Frostkälte nicht optimal geschützt. Sollte ein Leck erkannt werden, bitten wir um schnelle Meldung an den Vorstand. Da die Leitungen der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, kann sich das Wasser entsprechend erwärmen, was wiederum zur Vermehrung von Keimen führen kann. Deshalb ist das Wasser nicht zum unmittelbaren Verzehr geeignet! An den Entnahmestellen muss daher laut Gesetz ein entsprechendes Hinweisschild „KEIN TRINKWASSER“ angebracht sein. Zum Trinken muss das Wasser unbedingt vorher abgekocht werden.
Jede Parzelle hat ihre eigene Wasseruhr, diese ist amtlich geeicht und muss somit nach Ablauf der Eichfrist (6 Jahre) erneuert werden. Die Wasseruhren werden vom Verein beschafft und für 25,00 € während unserer Sprechstunden verkauft. Da die Wasseruhren in unserer Datenbank erfasst werden müssen, dürfen auch nur die von uns zur Verfügung gestellten Wasseruhren verwendet werden. Wichtig ist natürlich ebenfalls die ordnungsmäßige Montage der Zähler: Die Laufrichtung ist zu beachten (der eingravierte Pfeil zeigt in die Richtung der Entnahmestelle, also in den Garten hinein). Bitte denkt auch an den Einsatz der Dichtungsringe.
Grundsätzlich gilt, die Leitungen vor der Wasseruhr (von der Wasserleitung aus betrachtet) liegen in der Verantwortung des Vereins, die Leitungen hinter der Wasseruhr (auf Gartenseite) liegen in der des Pächters. Alle Wasserleitungen, die vor der Wasseruhr liegen, sind also Vereinssache! Wenn hier Änderungen, Reparaturen nötig/gewünscht sind, oder Defekte/Lecks entdeckt werden, bitte diese dem Vorstand melden; die Wasserwarte nehmen sich gerne der Sache an. Vorsätzliche Manipulationen an den Wasseruhren (Umkehr der Laufrichtung, Umgehung des Zählers, o.ä.) und den Wasserleitungen gelten als Betrug und Diebstahl, gehen zu Lasten aller ehrlichen Pächter und werden mit empfindlichen Strafen belegt!
Jeder sollte darauf achten, dass der Zähler ordnungsgemäß funktioniert, bei Lecks ist für Ersatz zu sorgen. Die Blockbetreuer lesen im Herbst die Zählerstände ab (bitte den Zugang zu den Zählern sicherstellen, diese dürfen daher auch nicht in der Laube montiert sein). Der Verbrauch wird ermittelt und die Kosten in der Jahresabrechnung den Pächtern in Rechnung gestellt.
Um Frostschäden zu vermeiden wird die Wasseranlage im Herbst außer Betrieb genommen. Der genaue Termin wird in den Schaukästen und auf unserer Webseite bekannt gegeben. Da die Wasseruhren ebenfalls nicht frostsicher sind, müssen diese abmontiert und, vor Minusgraden geschützt, aufbewahrt werden. Im Frühjahr wird die Anlage wieder in Betrieb genommen, auch hier wird der Termin rechtzeitig veröffentlicht. Zu diesem Termin müssen alle Wasseruhren wieder montiert sein! Leider gibt es immer wieder Verzögerungen, die zu Lasten aller gehen. Denn fehlende Wasserzähler verursachen Wasserverluste, diese müssen in der großen Anlage zunächst gefunden werden, anschließend müssen die offenen Leitungen verplombt werden. Dies verursacht Kosten und unnötigen Aufwand.
Wichtig ist natürlich ebenfalls die ordnungsmäßige Montage der Wasseruhren: Die Laufrichtung ist zu beachten (der eingravierte Pfeil zeigt in die Richtung der Entnahmestelle). Bitte denkt auch an den Einsatz der Dichtungsringe.
Bitte beachtet: Der Betrieb, die Wartung u. Reparatur der Wasseranlage in unserer Gartenanlage stellen eine große Herausforderung für den Verein dar. Neben der Arbeitsleistung von Vorstand und der Blockbetreuer stellt die Wasseranlage zudem den größten Kostenfaktor dar. Daher bitten wir jeden Pächter, die Anlage mit Sorgfalt zu behandeln, um unnötigen Wasserverlust zu vermeiden.
In der Gartenordnung, herausgegeben von der Stadt Köln und dem Kreisverband Kölner Gartenfreunde e.V. sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die ein reibungsloses und regelkonformes Miteinander gewährleisten. Übrigens bildet das Bundeskleingartengesetz das Grundgerüst für die Gartenordnung und für die Vereinssatzung.
Bei uns einen Kleingarten zu pachten ist einfacher als mancher denkt. Doch die Entscheidung für einen Kleingarten will trotzdem sorgfältig überlegt sein, denn sie prägt doch entscheidend das zukünftige Leben.
Ein paar Fragen, die sich künftige Kleingärtner/innen unbedingt stellen sollten:
Wenn alle Fragen mit "ja" beantwortet sind, könnte ein Kleingarten zu mir passen.
Ist ein Garten verfügbar, wird er zur Übernahme angeboten. Die Bewerberliste muss nicht unbedingt in zeitlicher Reihenfolge angewendet werden, soziale Aspekte werden zur vorrangigen Berücksichtigung eines Bewerbers führen (z.B. Anzahl der minderjährigen Kinder).
Die Pflanzen, Laube, und alles was zur Gartenarbeit gehört, werden in der Regel vom Vorpächter übernommen - gegen eine angemessene Entschädigung.
Neben der einmaligen Zahlung für die übernommenen Gegenstände und Einrichtungen fallen laufende Zahlungen an:
Ein Garten verlangt viel Zeit ab. Sich mehrmals die Woche um den Kleinarten kümmern, auch im Winter, ist die Regel. Schnell kann einem der Garten im wahrsten Sinne des Wortes "über den Kopf wachsen". Es ist besser, immer ein bisschen zu arbeiten, als alles in einem Kraftakt zu erledigen. Nur so wächst die Liebe zum Garten und bleibt auf Dauer erhalten.
Immer noch Interessiert an der Übernahme eines eigenen Gartens? Dann bewerben! Der Flora e.V. freut sich auf neue Gartenfreunde.