Am Sonntag, dem 22. September, zwischen 11:00 und 16:30 Uhr bietet das Umwelt-Bildungszentrum Heideportal Gut Leidenhausen zum Tag des Apfelfestes in Leidenhausen wieder einen kostenlosen Service „Äpfel gegen Apfelsaft vor Ort“ an. Das Team wird am Parkplatz Appelmann wieder für eine halbe Stunde vorbeischauen, Äpfel mitnehmen und gegen Apfelsaft tauschen. Die genaue Uhrzeit geben wir an dieser Stelle noch bekannt. Tauschverhältnis: 20 kg Äpfel gegen 5 l Apfelsaft, eine Zuzahlung ist nicht erforderlich. Dieses Angebot soll dazu motivieren, die Obstgehölze wieder stärker zu nutzen, so dass weniger Obst liegen bleibt.
Für den Winterschnitt werden zwei Termine angeboten: der 16. und der 23. November. Hier gibt es teilweise auch noch freie Plätze für eine kostenlose Teilnahme.
Immer mal wieder suchen wir Bäume für unsere Obstbaumschnitt-Kurse. Die Bäume werden nur exemplarisch geschnitten, wobei die Vorgehensweise erklärt wird. Hilfe zur Selbsthilfe also. Insofern ist es wichtig, dass jede Pächterin und jeder Pächter mal einen Obstbaumschnittkurs belegt. Also ergreift die Gelegenheit und macht mit! Interessiert? Dann meldet euch gerne bei der Gartenfachberatung.
Der NABU Köln möchte mit seinem neuen Projekt Schuppenträger in Köln – wo lebt welches Reptil? die Eidechsen und Schlangen in der Stadt erfassen. Dazu braucht er eure Unterstützung.
Wenn ihr Reptilien in eurem Kleingarten beobachtet, melden das doch bitte dem NABU Köln. So helft ihr, die Verbreitung und den Zustand der Reptilienpopulationen in unserer Stadt zu dokumentieren und eine Übersicht über die Arten zu erlangen. Gerade in den Kleingärten gibt es viele Eidechsen, die ohne eure Unterstützung nicht erfasst werden können.
Schickt gerne eure Sichtungen mit Foto per E-Mail an gs@nabu-koeln.de oder meldet sie über die neue Reptilien-App www.naturgucker.de.
Bei der diesjährigen Begehung der Kleingartenanlage haben wir viele schöne Gärten gesehen, in denen neben Nutzflächen auch naturnahe Elemente ihren Platz haben. Allerdings mussten wir auch feststellen, dass immer noch recht viel Plastik im Einsatz ist. Deshalb drängen wir weiter darauf, dass Kunststoff bei Sichtschutz, Bodenvlies, Beeteinfassungen und Ähnlichem entfernt wird. Dies betrifft auch Sichtschutz aus anderen Materialien. In der Gartenordnung heißt es: „Das Anbringen von Kunststoffplanen, Polyesterwellbahn, Bretterwänden o.ä. an den Außenzäunen der Kleingartenanlagen, den Zäunen zu den Wegen oder den Zäunen zwischen den Gärten schadet dem Ansehen der Kleingartenanlagen in der Öffentlichkeit und ist nicht zulässig. Vorhandene Planen usw. sind umgehend zu entfernen.“ Bei diesen und weiteren Mängeln wurden und werden noch Pächterinnen und Pächter von uns angesprochen. Insgesamt überwog aber der positive Eindruck.
Bunte Blumenwiesen sind wahre Naturparadiese, die mit einer Vielfalt an Farben und Formen begeistern. Sie bestehen aus einer Mischung verschiedener Blumenarten, wie Mohn, Wiesensalbei, Margeriten und vielen mehr, die in einem harmonischen Zusammenspiel blühen. Diese Wiesen sind nicht nur ein ästhetischer Genuss, sondern bieten auch wichtigen Lebensraum für zahlreiche Insekten wie Bienen, Schmetterlinge und Käfer. Die bunte Pracht der Blumenwiesen verändert sich im Laufe der Jahreszeiten, sodass immer neue Farben und Düfte die Sinne erfreuen. Bei der Jahreshauptversammlung im März hat die Fachberatung Samentüten vom Projekt „Tausende Gärten – Tausende Arten“ verschenkt. Schickt gerne eure Fotos der gesäten Blumenbeete an fachberatung@klgv-flora.de, wir werden sie an dieser Stelle veröffentlichen.
Apropos Schnecken: Dieser Tage ist es nicht ganz leicht, den Garten vor Schnecken zu schützen. Trotzdem gilt: Finger weg vom Schneckenkorn; egal ob das „alte Gift“ oder „Eisen-III-Phosphat“, das im Handel als unschädlich für Haustiere, Igel & Co. bezeichnet wird. Tiere wie Igel und Gartenschläfer fressen Schnecken, so reichern sie das vermeintlich unschädliche Schneckenkorn im Körper an und sterben dann doch! Außerdem tötet das Schneckenkorn auch nützliche Schnecken wie den Tigerschnegel oder Schnecken, die unter Naturschutz stehen. Gehäuseschnecken fressen zuerst abgestorbenes Pflanzenmaterial und sind Nahrung für andere Tiere. Erst wenn sie nichts Abgestorbenes finden, fressen sie auch junge Pflanzen. Leider gibt es kein ultimatives Mittel gegen Schnecken, dennoch kann eine Kombination aus mehreren Maßnahmen die Anzahl ein bisschen reduzieren oder die Pflanzen schützen:
• Holzplanken auslegen und die Schnecken darunter absammeln.
• Eine wilde Ecke im Garten, in der sich Fressfeinde der Schnecke z.B. Igel und Gartenschläfer im Garten wohl fühlen und die Nacktschnecke abgestorbenes Pflanzenmaterial findet.
• Schnecken mögen den Geruch von Kaffeepulver nicht. Um die Pflanze herumgestreut, schreckt es die Schnecken ab.
• Schnecken kriechen auch nicht gerne über unebene Flächen, daher hilft regelmäßiges Auflockern des Bodens, Mulchen mit Stroh oder Himbeerruten oder etwas Sand um die Pflanzen.
• zu guter Letzt: ein spezielles Blech oder ein Ring um die Pflanzen, der 2-fach nach außen gebogen ist.
Wer Ideen oder Inhalte für die Webseite hat, kann sich gerne an uns wenden: redaktion@klgv-flora.de