Im Laufe des Monats besuchen wir eure Gärten, um uns einen Überblick über den Zustand der Parzellen zu verschaffen. Dabei achten wir insbesondere darauf, ob die Flächen kleingärtnerisch – also für den Anbau von Obst und Gemüse – genutzt werden oder eher als reine Freizeitflächen dienen. Sichtschutz entlang der Wege oder der Einsatz von Kunststoffen im Garten beeinträchtigen das Gesamtbild unserer Anlage – letzteres kann zudem langfristig zu Mikroplastik im Boden führen. Mitglieder, bei denen Handlungsbedarf besteht, werden wir schriftlich benachrichtigen. Erfreulicherweise sehen wir auch viele positive Entwicklungen: Immer mehr Gärten werden naturnah gestaltet, Feuchtbiotope angelegt oder Wildblumenbereiche geschaffen. Mehr dazu erfahrt ihr im nächsten Newsletter!

Am 20. September feiern wir gemeinsam unser Flora-Fest – und dafür brauchen wir noch fleißige Helferinnen und Helfer! Ob beim Aufbau, an der Theke, am Grill, bei Salaten, Kuchen, Spüldienst oder Einkauf – jede helfende Hand ist willkommen. Du hast Lust mitzuhelfen? Melde dich einfach unter sommerfest@klgv-flora.de oder komm persönlich in die Sprechstunde. Wir freuen uns auf dich!

Am 13. und 14. Juni steht der diesjährige Heckenschnitt an. Für diese Gemeinschaftsaktion suchen wir noch tatkräftige Unterstützung beim Schneiden, Zusammenfegen und Abtransportieren des Schnittguts in die Container. Los geht’s jeweils um 9:00 Uhr – Schubkarren sind gerne gesehen! Wer helfen möchte, meldet sich bitte über ga@klgv-flora.de, per Anruf unter 0221 – 73 90 604 oder persönlich in der Sprechstunde. Wer sich bereits gemeldet hat, ist natürlich registriert. Für eine Stärkung zwischendurch ist wie immer gesorgt. Danke für euren Einsatz!

In letzter Zeit wurden vermehrt Ratten auf dem Gelände gesichtet. Die Tiere fühlen sich dort besonders wohl, wo sie leicht Futter finden. Deshalb unsere dringende Bitte: Keine Speisereste oder hochwertigen Küchenabfälle auf den Kompost geben – und nach Feiern oder Grillabenden bitte keine Essensreste zurücklassen. Der Einsatz von Rattengift ist aus Sicherheitsgründen verboten – wir wollen weder Mensch noch Tier gefährden. Gemeinsam können wir verhindern, dass sich Ratten dauerhaft bei uns einnisten. Danke für eure Mithilfe!

Im Mai heißt es: Mähpause einlegen! Mit der Aktion „No Mow May“ rufen wir dazu auf, den Rasen nicht zu schneiden – so können Wildblumen und Kräuter aufblühen und Insekten wie Bienen und Schmetterlingen als wichtige Nahrungsquelle dienen. Mit wenig Aufwand leistet ihr so einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Macht mit!

Warum sollten Wildstauden in keinem Garten fehlen? Bedeutet „wild“ nicht eher Unkraut, das aus dem Garten entfernt werden sollte? Antworten auf diese Fragen gibt’s im Workshop „Gartengestaltung mit Wildstauden“ am Samstag, 17. Mai, von 10:00 bis 12:00 Uhr im Naturschaugarten hinter dem Vereinsheim. Maximal 12 Personen können dabei sein – daher bitte schnell anmelden unter: veranstaltungen@bund-koeln.de. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Der Workshop ist Teil unseres Bildungsprogramms „Wissensgarten 2.0“.

Direkt im Anschluss an den Wildstauden-Workshop – am 17. Mai um 12:00 Uhr – informiert Ina Lakermann im Projektgarten Naturgarten-Bausteine (Garten 642) über naturnahe Bepflanzung und nachhaltige Bewässerung in Zeiten des Klimawandels. Dauer: ca. 45 Minuten. Die Veranstaltung ist kostenlos – Spenden sind gerne gesehen.

Am Samstag, dem 24. Mai, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr, findet in Garten 642 (gegenüber dem Vereinsheim) unsere Pflanzentauschbörse statt. Wer zu viele Tomatensetzlinge hat oder Staudenableger verschenken möchte, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Vielleicht findet sich ein dankbarer Abnehmer? Zusätzlich verschenken wir einige heimische Pflanzen aus dem Projekt „Naturschutz2go“. Vorbeikommen lohnt sich!

Nach den Fröschen, Kröten und Molchen widmet sich das Naturschutz-Team nun den Libellen des Flora e.V. Mit dabei sind Garten-Fachberaterin Lotta Domscheit, Biologe Dr. Timm Reinhardt und die Biologin Dr. Maja Ilić. Ziel ihrer Arbeit ist es, die Diversität von Libellen in zehn ausgewählten Gartenteichen zu untersuchen: Welche Libellen leben und jagen hier, welche vermehren sich erfolgreich, und was sind mögliche Gründe für ihr Vorkommen oder Fehlen? Wir werden betroffene Gartenpächter direkt kontaktieren – vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Bevor ihr größere oder mehrjährige Gewächse pflanzt, solltet ihr in die Gartenordnung schauen, um nicht ökologisch ungünstige Pflanzen wie Kirschlorbeer, Thuja oder Ähnliches anzubauen. Auch bei Bauten wie etwa einem zementierten Spalier oder einem  Gartenschrank wäre das sinnvoll, erst einmal in die Gartenordnung zu schauen. Wir haben viele Fälle, wo aus Unwissenheit gegen die Gartenordnung verstoßen wurde, und dann ist die Frustration groß, wenn eine Pflanze wieder entfernt werden muss. Wann immer Unsicherheiten bestehen, hilft euch die Gartenfachberatung gerne weiter.

In der WDR-Mediathek findet ihr aktuell einen spannenden Radiobeitrag über den  Naturgarten von Sue Appleton und den Wandel in unserer Anlage – vom vielfältigen Pächterprofil bis hin zu unserem Engagement für den Naturschutz. Reinhören lohnt sich!